Maisspindelkohle und weitere Erneuerbare-Energie-Techniken in Uganda

Abschiedsgeschenke am 18.09.2020. Im Karton befand sich ein afrikanisches Hemd. 

Shadrach freut sich über seinen neuen Backofen. 

Die gepflanzten Bäume entwickeln sich sehr unterschiedlich. Hier ein Bild vom 12.09.2020. 

Ein Blick auf den Antrieb des Materialmischers am 08.09.2020. 

Ein Blick auf den Antrieb der neuen Extruderpresse. Die Drehzahl war zu schnell. Am 08.09.2020 wird eine Riemenscheibe ausgetauscht. 

Bei meiner Verabschiedung auf dem "Compound" am 06.09.2020 führen die Nachbarskinder einen Tanz vor. Der Abschiedskuchen wird verteilt. Es wird bis in den Morgen hinein getanzt. 



Bild vom 26.08.2020: Der mit einer Blechverkleidung versehene erste Verkohlungsofen. Rechts davon weiter hinten im Bild befindet sich der neue - runde - Verkohlungsofen. 

Bild vom 25.08.2020: Unter der Überdachung wird ein abschließbares Abteil gebaut. 

Gelagerte Briketts am 20.08.2020 im "Brikettworkshop". 

Der alte Verkohlungsofen wird renoviert und mit einer luftdichten Blechverkleidung versehen. Hier ein Bild vom 18.08.2020.

Am 17.08.2020 findet die Verabschiedung vom Management der Universität statt. Ich trage den Kanzu, der ein Abschiedsgeschenk war. 

Am 09.08.2020 bekommt der Boden der neuen Überdachung einen Glattstrich und das Dach wird mit Wellblechtafeln gedeckt. Zwischendurch wird ein Hahn gekocht. 



Am 03.08.2020 werden sog. Honeycombbriketts produziert. 


Eine Anschaffung am 31.07.2020 für das Biogaslabor: Ein Kühl- und Gefrierschrank. 

Die erste Maisspindelkohle vom neuen Verkohlungsofen am 21.07.2020. 

Am 20.07.2020 wird der neue Verkohlungsofen das erste Mal entzündet. 

Ein zusätzlicher Verkohlungsofen wird gebaut. Hier ein Bild vom 10.07.2020.

Bild vom 18.03.2020: Nachdem Briketts gestohlen wurden, haben wir um den Trockner einen Maschendrahtzaun angebracht. 

Anlieferung von Maisspindeln, hier am 17.03.2020. 

Nachbesserungen am 17.03.2020 an der Schwimmglocke: zusätzliche Abdichtung. 

Briketts in Gebrauch am 28.02.2020 in einer der Universität benachbarten Schule. Zu dieser Kochstelle gehört ein Topf mit ungefähr 200 Liter Fassungsvermögen. Hier wird Teewasser erhitzt. 

Bild vom 31.01.2020: Hauptverschleißteil bei der Brikettproduktion: die Extruderwelle. 

Bild vom 30.01.2020: Mischen der karbonisierten und gemahlenen Maisspindeln bzw. des Holzkohlestaubs mit dem zubereiteten Bindemittel, hier gekochtes Cassavamehl. 

Beginn der Maisernte am 23.01.2020. 

Brikettproduktion am 11.12.2019.

Bild vom 22.11.2019: Benutzung einer der effizienten Kochstellen - hier die Benutzung einer der Feuerholz-Kochstellen - um Cassava-Brikettbinder zu kochen. Es war ein Versuch. 

Lagerschaden bei der Brikettmaschine am 29.10.2019. 

Ausstellung zu erneuerbaren Energien bei der Entlassfeier der Universität am 11.10.2019. Hier im Bild ist ein Modell eines solaren Wassererhitzers und sind zwei Modell-Parabolspiegel-Kocher zu sehen. 

Der nächste Schritt bei der Schwimmglocken-Biogasanlage. Am 30.08.2019 wird die Schwimmglocke eingesetzt. 

BMPT - Biomethan-Potentialtest-Aufbau vom 28.06.2019.

In Kampala finden oft Zusammenkünfte verschiedener Organisationen und Verbände statt. Die Zusammenkünfte haben z.B. die Erklärung der Teilnahmebedingungen an Unterstützungsprogrammen zum Inhalt - oder stellen eine Schulung, z.B. zum Aufbau eines Business, dar - oder als Jahresversammlung eines Verbandes mit Wahlen der Vorstandsmitglieder. Hier im Bild vom 27.06.2019 geht es um die Finanzierung von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz. 

Bild vom 26.06.2019: Eine typische Anwendung für Briketts und Holzkohle: für die Kükenwarmhaltung. 

Am 13. und 14.06.2019 war es dann endlich soweit, dass Kuhmist mit Wasser angemischt und in die Biogasanlage auf dem Universitätsgelände gefüllt wurde. 


Beim Märtyrertag in Namugongo am 03.06.2019. Als Chor der St. John's Kirchengemeinde Ndejje nahmen wir gemainsam daran teil. 

Bild vom 06.05.2019: Was sehe ich denn da im Heimaturlaub? Aber die Maisspindeln sind ja gar nicht karbonisiert!

Ein erster Test im CST-Reaktor am 09.04.2019. 

Endlich. Uganda's erstes Biogaslabor und das Erneuerbare-Energien-Demonstrations-Gelände werden am 04.04.2019 eröffnet. 

Die Kuppel-Biogasanlage bekommt am 29.03.2019 einen Estrich und einen weiteren, glatten Putz. 

Am 09.03.2019 findet in der Mensa die Cultural Gala statt. Jeder an der Universität durch Studierende vertretene Stamm führt einen Tanz in traditioneller Kleidung vor. 
Immer wieder Briketts. Hier am 05.03.2019.

Bild vom 20.02.2019: Für die Schwimmglocken-Biogasanlage auf dem Geläde der Universität ist ein Anfang gemacht. 

Die Kuppel-Biogasanlage bekommt am 13.02.2019 noch eine Putzschicht. 

Am 24.01.2019 wird die 1,7 kW Demonstrations-Photovoltaikanlage installiert. 


Das langersehnte Biogaslaborequipment wird am 23.01.2019 in Augenschein genommen.


Brikettproduktion am 18.01.2019.

Prüfung der Bruchfestigkeit von Briketts am 17.01.2019.



Bild vom 08.01.2019: Das Biogas-Technikum entsteht. 

Dichtsheitsprüfung der Biogasanlage mit fester Kuppel am 02.01.2019. 


Brokkoliernte am 31.12.2018. Insgesamt fiel die Ernte (Kartoffeln, Mais, Bohnen, gelbe Rüben, Lauch, Brokkoli) schlecht aus. Das gepachtete Feld gab ich an Nachbarn ab. 

Am 21.12.2018 ist die Vorführanlage für effiziente Kochstellen fast fertig. 
Bild vom 15.12.2018: Kochen mit einem effizienten Holzkohle- bzw. Brikettkocher. 

Bild vom 14.12.2018: Die Vorführanlage für effiziente Kochstellen entsteht. 

Bild vom 10.12.2018: Baumpflanzprojekt der landwirtschaftlichen Fakultät. 

Bild vom 07.12.2018: Lüfterreparatur an der Brikettkochstelle. Die Lüfter sind ein Schwachpunkt. 

Bilder vom 26.11.2018: Die Ballon-Biogasanlage arbeitet ordnungsgemäß. 



Bild vom 13.11.2018: Ein typisches Essen in Ndejje: Süßkartoffeln mit Auberginengemüse, Erdnusssoße und etwas Fleisch. 

Bild vom 09.11.2018: Das Substrat lässt sich nicht mehr aufrühren. Es hilft nichts. Die Biogasanlage muss geleert und neu befüllt werden. Die Biogasanlage wurde ausschließlich mit Schweinedung betrieben. Wir gehen davon aus, dass sich Schweineborsten und unverdaute Fasern nicht schnell genug abgebaut haben und die Trennung des Substrates verursacht haben. 

Bild vom 04.11.2018: Änderung der Form der Extruderwelle: Ein Versuch. 

Blick in den Briketttrockner am 04.11.2018:

Austausch des Windgenerators. 

Maisspindeln im Verkohlungsofen am 24.10.2018. Der Verkohlungsofen hat ein Volumen von 3 m³.

Unser Kirchenchor, hier am 21.10.2018: 

Blick in den Ausgleichsbehälter der Ballon-Biogasanlage. In der Bildmitte ist der Gärsubstrat-Einlass zu sehen. 19.10.2018

Bild vom 17.10.2018: Die Lüfter der institutionellen Brikettkochstelle bekommen zu viel Hitze ab und schmelzen/verbrennen. Hier im Bild eine von drei Lüfter-Öffnungen. 




Entzündung der Brikett-Kochstelle am 16.09.2018:

Brikettausstellung am Graduation Day am 12.10.2018: 
Die Biogasanlage, Ballontyp, wächst. Hier, am 01.10.2018, sind bereits die Anmischkammer, die Grube mit dem Ballon und, im Hinterrgrund, der Ausgleichsbehälter zu sehen. Im zweiten Bild ein Blick in die Grube mit dem Ballon. 



Unser Messesand auf der Energy Week Exhibition in Kampala am 24.09.2018:

Der Laderegler, die Batterien und der Umrichter werden am 22.09.2018 installiert. 

Der Solar-Wind-Hybrid-Mast wird am 22.09.2018 aufgestellt. 


Der Gasertrag der Biogasanlage bei einem Bauer in Ndejje ist stark zurückgegangen und das austretende vergorene Material ist sehr dünnflüssig. Das Substrat hat sich getrennt. 

Start mit dem Fundament für den Solar-Wind-Hybrid-Mast am 13.09.2018.

Der Esstisch in meinem Haus. Das Haus ist ein Gästehaus der Universität. 
Maisspindeln werden in Freien auch direkt als Heizmaterial zum kochen verwendet, hier am 09.09.2018. 


Auf dem Bild bin ich zusammen mit dem damaligen Koordinator des Energy Research & Development Centres und dem Laborassistenten zu sehen. Stand 06.09.2018.


Lagerschaden am 30.08.2018. Ersatzlager gibt es in Kampala.

Zur Zerkleinerung der verkohlten Maisspindeln und kleiner Holzkohlestückchen setzen wir eine Hammermühle ein. Das Bild wurde am 30.08.2018 aufgenommen. 

Bei der Hochzeit eines Chorkameraden am 25.08.2018:

Unser Verkaufsangebot zusammen mit der Landwirtschaftsabteilung: Kocher, Briketts, Solarlampen, Geruchsneutralisierer für Latrinen und Schweineställe sowie biologisches Spritzmittel, u.a. gegen den Heerwurm, die Raupe des Eulenfalters. Hier am 23.08.2018:

Brikettproduktion - mischen des Holzkohlepulvers mit dem Bindematerial. Hier am 16.08.2018:

Immer wieder Maisspindeln. Hier am 16.08.2018:

Die Biogasanlage bei Familie Musoke am 16.08.2018: Der Bau beginnt. 


Zusägen der Leisten für die Fertigung weiterer Brikett-Trocknungskästen am 14.08.2018:


Wir machten eine klasse Reise zum Murchison-Falls-Nationalpark. Hier eine Sehprobe:


Am 06.07.2018 auf der Suche nach dem perfekten Platz für den Solar-Wind-Hybriden. Hier ein Blick auf die höchste Stelle des Hügels beim Lady-Irene-Campus. Das ist nicht perfekt: Ein 10 m-Mast wird nicht über die Bäume und die Kirche hinausragen. 
Die Ndejje University ist bekannt für die Unterstützung von Sportlerinnen und Sportlern. Hier ist das Stadion der Universität vom 05.07.2018 zu sehen: 


In Ndejje gibt es zwei kleine Supermärkte. Ein typischer Laden sieht aber so aus. Hier ein Bild vom 18.06.2018:


Der Fußboden in dem Haus, in dem ich wohnte, war unter dem Bodenbelag feucht. Ein Drainagerohr um das Haus sollte Abhilfe schaffen. Das Wasser kann auch durch das wöchentliche nasse Bodenputzen unter den Bodenbelag gelaufen sein. Mit Drainage ums Haus und trockenerem Putzen im Haus trat die Feuchtigkeit nicht mehr in Erscheinung. Hier Grabarbeiten am 12.06.2018:
Ein typischer Anblick vor einer Schulküche: Feuerholz. Hier in der der Universität benachbarten Schule am 07.06.2018:


Nach der Kartoffelernte am 02.06.2018 brachten wir die Kartoffeln zum Kartoffelmarkt in Wobulenzi:
 








Am 02.06.2018 nach getaner Arbeit auf dem Kartoffelfeld:  




27.05.2018: Und immer wieder Maisspindeln!
In den verwendeten Säcken zerbrechen unsere Briketts teilweise. Wir haben vor, für die Lagerung und Auslieferung der Briketts Kisten anzuschaffen.

13.05.2018: Endlich ein neuer Eintrag. Das Brikettprojekt beschäftigt uns stark. Hier ein Bild der brennenden/glühenden Maisspindeln im Karbonisierer...
...und ein Bild der brennenden/glühenden Briketts in der Küche: 
29.03.2018: Der Film über unser Brikettprojekt ist fertig! Auf dieser Internetseite ist er zu finden: www.dw.com/en/protecting-forests-with-maize-briquettes/av-43085312
25.03.2018: Diese Woche konnte ich schon beobachten, wie ein Chamäleon von einem Eukalyptusbaum fiel. Ein Vogel hatte versucht, das Chamäleon zu erbeuten. Das Chamäleon konnte entkommen, fiel aber vom Baum. Es überlebte. 
 
Nachdem unsere "Honeycomb"-Brikett-Presse wieder repariert ist, stellt Kollege Jackson "Honeycoms" her.
In unserem Spannungsversorgungsgerät der großen Brikettkochstelle hatten wir diese Woche schon einen Kurzschluss, bei dem zwei Litzen verschmort sind. Inzwischen haben wir aber neue Litzen angelötet und die Kochstelle funktioniert wieder. 

18.03.2018: Die Bildungsmesse war gut besucht. Hier ein Blick auf unseren Messestand. 
Gegen Moskitos benutze ich eine Lampe mit Hochspannungsgitter. Hier ein Blick auf den "Fang" meiner ersten 6 Wochen Uganda: 

11.03.2018: Vom 15.-17. März findet in Kampala eine Bildungsmesse statt, bei der wir auch ausstellen. Wir werden u.a. ein Modell einer Brikett-Kochstelle für eine Großküche ausstellen. 
Die Kleinventilatoren einer der Brikettkochstellen bereitet immer wieder Probleme. Zuletzt löste sich eine Litze an der Lötstelle.
Jackson bereitete unsere Hand-"Honeycomb"-Presse für den Gebrauch vor. Unsere Köche verwenden momentan allerdings lieber "Stickbriketts" als "Honeycomb-Briketts". 

05.03.2018: Wir sind Preisträger! Wir haben den Sonderpreis "Innovation und biologische Vielfalt" des Bundesumweltministeriums und Bundesverbands der Deutschen Industrie gewonnen. Unter der Überschrift "Sieben herausragende Preisträger aus Wirtschaft und Forschung" ist als siebtes unser CFI-/Ndejje University-Brikettprojekt zu finden: http://newsroom-iku-innovationspreis.de/ Unser Brikettprojekt wurde inzwischen sogar gefilmt. 
Unsere "Honeycomb"-Brikett-Kochstelle hat Vor- und Nachteile. Ein Vorteil ist, dass die Kochstelle ohne Ventilator auskommt. Ein Nachteil ist die Inflexibilität bei der Brennstoffmenge.  Honeycomb"-Briketts haben eine bestimmte Größe und einen bestimmten Brennwert. Und es können maximal 4 Briketts gleichzeitig pro Kochvorgang verwendet werden. Für Stickbriketts scheinen die Brikett-Mulden zu klein zu sein. Stickbriketts wurden aber auch schon erfolgreich eingesetzt. Im Bild ist die "Honeycomb"-Kochstelle ohne Topf zu sehen. Die Briketts glühen noch.

25.02.2018: Nach erneutem schweißen war der Topf dicht genug, um ihn zu benutzen. Endlich führte ich den ausstehenden Versuch mit der "Honeycomb"-Brikett-Kochstelle durch. Das Wasser (180 Liter) kochte nach 2 h 45 min. Immerhin reichen 4 Briketts aus, um 180 Liter Wasser zum kochen zu bringen. 
Zum zweiten Mal besuchte ich die Vorlesung meines Counterparts. 
Bei meinem "privaten Projekt" Garten/Feld haben wir begonnen, Kartoffeln zu legen. "Unsere" Kartoffeln heißen hier "Irish potatoes". 

18.02.2018: Inzwischen konnten wir ca. 40 Stück 45 kg-Säcke Briketts an die benachbarte Schule und unsere Kantinenküche ausliefern. Hoffentlich bleibt die Zufriedenheit unserer Kunden erhalten:-) Unser angepasster Topf war unten undicht. Das war nicht unsere Schuld. Kollege Jackson versuchte trotzdem, das Loch zuzuschweißen, was aber nicht gelungen ist. Im Bild ist eine der neu geschweißten Stellen zu sehen. 
Für die Brikettherstellung brauchen wir noch jede Menge Maisspindeln. Der zu zahlende Preis ist eine schwierige Sache. 

11.02.2018: Unser angepasster Topf ist undicht! Wir haben wohl ein Löchle "reingeschweißt". Der Versuch misslang deshalb und muss wiederholt werden. 

Meinen gepachteten Garten ließ ich mit einem Traktor umpflügen. Das ist hier eine Seltenheit. Normalerweise werden die Gärten/Felder nur von Hand bewirtschaftet. 

Und immer wieder unsere Extruderwelle. Diese Woche hatten wir allerdings Besucher eines Brikettherstellers da. Dieser Briketthersteller schweißt seine Extruderwelle jeden Morgen!

04.02.2018: Die vergangene Woche war etwas theorielastig durch Preiskalkulation (neuer Verkaufspreis 750-900  Schilling pro kg Briketts, umgerechnet ca. 18-22 Cent), Berechnung der Leistung der "Honeykomb"-Kochstelle (ca. 6,5 kW), Abteilungsbesprechung, Diskussionen über die Kostenübernahme der Spesen und über den passenden Maisspindelpreis (500-1000 Schilling pro Sack, umgerechnet 12-25 Cent). Zwischendurch holten wir aber auch nochmal 48 Säcke Maisspindeln für umgerechnet 12 Euro ab. Das erscheint mir im Nachhinein (zu) viel zu sein. Jackson produzierte 1 Tonne "Stick"-Briketts. Jackson passte auch den Auflege- und Verschluss-Ring am Topf der Honeycomb-Brikett-Kochstelle an. 

28.01.2018: Diese Woche testeten wir endlich die für "Honeycomb"-Briketts gebaute Kochstelle. Zuerst füllten wir 100 l Wasser in den 200 l-Topf. Als das Wasser kochte, füllten wir weiter 40 Liter Wasser dazu und später nochmal 40 Liter. Zum Schluss kamen wir aber nur noch auf eine maximale Temperatur von 95°C. Die Briketts waren dann ausgebrannt. Im ersten Bild sind die vier "Honeycomb-Briketts" kurz nach den anzünden zu sehen. Im zweiten Bild ist der Ascheraum während des Betriebs zu sehen. 

Die Bewerbung um einen Geld-Zuschuss für ein Energieprojekt bei einer Bank in Zusammenarbeit mit der Organisation Resilient Afrika Network scheiterte am späten anfangen und am Onlineformular, das nicht funktionierte. Ich bin enttäuscht. 
21.01.2018: Heute Nachmittag bin ich mit dem Koordinator für Projekte mitgegangen, Maisspindeln zu holen. Dass das an einem Sonntag geschah, führte bei meinem Kollegen und unserem Fahrer zu Missfallen. Ich hab's jetzt trotzdem gemacht. Wir haben jetzt schätzungsweise 25 Kubikmeter Maisspindeln auf dem Hof unserer Brikettproduktion liegen. 

 Heute Morgen war ich in der Kirche und wurde nach der Predigt gefragt, ob ich ein Gebet sprechen könnte. Ich könne es auch in meiner Sprache machen. Es wurde ein ziemliches deutsch-englisch-Gestammel. 
Diese Woche produzierte Jackson, unser Produktionsmann, 1 Tonne Briketts. Ich hab ihm geholfen. Er hörte nicht auf, bis die ganze Mischung verschafft war. Es dauerte bis nach eins in der Nacht. Hier im Bild ist Melasse zu sehen, die wir als Brikettbinder verwenden. 
Mit der Extruderschraube ist es schon bedenklich. Nach einer Tonne Produktion ist sie so abgenützt, dass die Windungen nachgeschweißt werden müssen. 

14.01.2018: In der vergangenen Woche haben wir 7 wärmegedämmte, effizientere Kocher mit Toneinsatz gekauft, für Demonstrationszwecke und zum weiterverkaufen an Interessierte. Hier im Bild ist das lackieren zu sehen:-)
In unserem Garten/Feld haben ein paar der Nachbarskinder Holzkohle produziert.

08.01.2018: Vom 16.-21. Dezember fanden die 17. interuniversitären Spiele in Ndejje statt! Zu diesem Anlass machten "wir" eine Ausstellung, zusammen mit der Landwirtschaftsabteilung und der Abteilung Robotics. Hier in der Bildmitte sind unsere abgepackten Briketts für Kleinmengen zu sehen. Rechts im Bild ist mein Kollege, mit dem ich am meisten zusammenarbeite, zu sehen. 

17.12.2017: Inzwischen hat der erste Test stattgefunden: 55 Liter Wasser wurden in 45 min zum kochen gebracht. Bei einer anderen, größeren umgebauten Kochstelle wurden 500 Liter Wasser in 1 h 40 min zum kochen gebracht. Hier im Bild ist die größere der beiden umgebauten Kochstellen zu sehen, für einen Topfdurchmesser von 1,18 m. 
Die neue Extruderwelle ist inzwischen gekommen, muss aber noch nachgearbeitet werden.
Das bei der Bewerbung um einen IKU-Innovationspreis eingereichte Brikettprojekt kam zumindest in die engere Wahl, siehe Brikettherstellung aus Abfall unter http://newsroom-iku-innovationspreis.de/reibungsloser-klimaschutz/
10.12.2017: Hier ein Blick in die "Engineering-Werkstatt", in der wir eine neue Extruderwelle in Auftrag gegeben haben. 
Vor einer Woche wurde an einer benachbarten Schule die erste Kochstelle für Holzkohlebriketts aufgebaut. Ohne Ofenrohr! Die Regelung soll über ein solarbetriebenes Gebläse erfolgen. 

03.12.2017: Diese Woche fand u.a. ein Treffen für den privaten Sektor im Bereich Energieversorgung (Offgridsysteme, Minigrids, alternatives Brennmaterial) statt. Hier unser Stand im hinteren Bereich des Raumes: 
 Die Tochter einer meiner Nachbarn ist jetzt mit der "Nursery School" fertig. Das war der Anlass für ein Fest, bei dem auch wir Weißen ("Muzungus") nochmal in der Nachbarschaft willkommen geheißen wurden. Hier im Bild die Absolventin.
Heute besuchten wir den deutschen Weihnachtsmarkt in Kampala. In Uganda habe ich noch nie so viele Muzungus auf einem Haufen gesehen.

Mit der Biogasanlage stockt es leider immer noch. 

26.11.2017: Mit der Entscheidung der Größe der Biogasanlage ist es nur ein Stück weitergegangen. Die Biogasanlage soll so groß sein, dass möglichst viel Dung verwertet werden kann, um mit der dann entstehenden Gasmenge auch was anfangen zu können. Hier die Skizze einer Schwimmglockenanlage: 

Das Brikettprojekt muss wohl erweitert werden. Eine Großküche in der Nähe konnte als Kunde gewonnen werden und an der Ndejje Universität selber soll in der Mensaküche mit Briketts gekocht werden. So scheint eine Investition in eine Vergrößerung des Brikettprojektes lohnend und unumgänglich zu sein. Hier das vorhandene Maisspindellager: 
Nach wie vor werde ich immer wieder um Geld gefragt, geschenkt oder geliehen. Ich versuche im Moment, eine Gegenleistung in Form von Arbeit oder Sachen (Obst/Gemüse/einen Werktisch/zukünftig auch Arbeit auf meinem/unserem Feld) zu erhalten. Ich war diese Woche schon ganz ärgerlich. "Testweise" hab ich schonmal bei meinen Nachbarn aufs Feld geschaut:

19.11.2017: Die Entscheidung des Typs ist gefallen: Es soll eine Schwimmglockenanlage sein. Der Standort steht fest: Bei den Tieren der Landwirtschaftsabteilung. Die Größe steht noch nicht fest. Es könnte auf die maximal mögliche Größe gegangen werden, sodass aller Sau-, Schafs- und Kuhmist verwertet werden kann. Oder es kann mehr in Richtung privatem Anwender gedacht werden, also kleiner. Diese Woche hat es im Labor etwas gestunken, weil ich Sau-Dung für eine Trockensubstanzermittlung getrocknet habe:-). 
Zur Zeit werde ich von mehreren Leuten in meinem Umfeld um Geld gefragt, geschenkt oder geliehen. Mit diesen Anfragen umzugehen fällt mir schwer. Evtl. baue ich mit 2 Nachbarn zusammen Mais oder andere Feldfrüchte an. Heute habe ich (wieder) im Chor in der Kirche mitgesungen. Das Bild habe ich während der Vorbereitungen vor dem Gottesdienst aufgenommen: 
 Zwei der Schweine vom Fachbereich Landwirtschaft:
 Die Lagerung der Extruderwelle und die Verbindung zum Getriebe, der Schwachpunkt:
 Der befüllte Karbonisierer vor dem verschließen:

12.11.2017: Eine dringende Aufgabe liegt an: Die Entscheidung miterarbeiten, welcher Typ Biogasanlage am nützlichsten ist, um diesen bei der Ndejje Universität aufzubauen. Welcher Standort und welches "Futtermaterial" ist am besten? Heute habe ich der bestehenden Biogasanlage einen Besuch abgestattet. Hier ein Blick in den Ausgleichsbehälter. 
Heute mache ich es kurz, ich bin total müde! 
05.11.2017: Inzwischen bin ich schon 5 Wochen in Uganda. Es geht mir gut. Es gibt viel zu tun (hauptsächlich zu lernen:-)) Seit ein paar Tagen nehme ich keine Malariaprophylaxe mehr. Ein (kleines) Risiko, Malaria zu bekommen, besteht. Drei Jahre lang möchte ich das Prophylaxemedikament aber nicht nehmen.

Ich habe einen "secret friend" gezogen (es ist ein Mädchen), um diesem im neuen Semester (ab Februar) ein Geschenkchen zu machen. Wir Teilnehmer sollen nicht nur das Geschenk machen, sondern auch für den "secret friend" beten. 

Vorgestern nahmen mein Kollege, mit dem ich am engsten zusammenarbeite, und ich an der Besichtigung einer Zuckerfabrik teil. Ich fand schon allein die Größe beeindruckend. 

Inzwischen sind die ersten Hauptaufgaben bei der Arbeit klar: Die Trocknung der Briketts beschleunigen (dauert im Moment ca. 5 Tage) und die brikettbefeuerte Versuchskochstelle bei der Kantinenküche fertigstellen und testen. 

Jetzt noch ein paar Bilder:
Die unfertige Versuchskochstelle bei der Kantinenküche:

Momentan werden neben dem Verkohlungsofen Maisspindeln getrocknet: 

So sieht das Trocknungsgebäude (von innen) für die frisch gepressten Briketts im Moment aus:

Kinder aus der Nachbarschaft: 

Ein nicht besonders außergewöhnlicher Transport:

Mein Kollege:

Der weiße Kollege: 


Auf dem nächsten Bild ist eine Sammlung verschiedener Kochstellen für Privathaushalte und auf dem darauffolgenden Bild der "Solartrainer" des Erneuerbare Energien-Labors zu sehen:
 

In KW 43 war die Ministerin für Bildung und Sport zu Besuch an der Ndejje Universität. Zur Überbrückung der Wartezeit gab es kleine Shows. 


Der Flug nach Uganda mit Brussel Airlines am 02.10.2017 war einwandfrei. Auch das Abholen am Flughafen klappte. Am nächsten Tag wurde ich in Entebbe abgeholt. In Kampala machten wir Halt. Die Unterlagen wie Zeugnisse reichte ich beim Immigration Office ein und ca. eine Stunde später hatte ich das 3-Jahresvisum im Reisepass. Die ersten Tage in Kisooba bei Ndejje, wo ich nun wohne, bekam ich noch, um mich einzurichten und mich zu organisieren. 

Am 13. Oktober 2017 war Graduation Day. Ich bekam einen speziellen Umhang, marschierte mit ein und saß dann beim Academic Staff. 

Inzwischen bin ich in die Struktur des Erneuerbare-Energien-Labors und einige geplante Projekte eingewiesen. 


Dies ist das Hauptgebäude der Ndejje Universität, leider nur von hinten fotografiert. In diesem Gebäude finden die Vorlesungen statt. In diesem Gebäude sind auch die Labors untergebracht, u.a. auch "mein" Labor "Erneuerbare Energietechnik".
So sieht die aus Maisspindeln produzierte Holzkohle aus.

Kommentare

  1. Hallo Albrecht,
    wir wünschen Dir eine schöne Zeit in Uganda mit vielen guten Erfahrungen. Gottes Segen!
    Deine Eltern und Familie Leppert

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  2. Wir warten alle gespannt auf deine Berichte und wünschen viel Glück !,,

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  3. Hallo Albrecht,
    feiner Bericht mit informativen Fotos. Es ist ja klasse, dass du jetzt mitten drin bist und dazu gehörst. Weiterhin viel Erfolg mit deiner Biogasanlage und deiner Uni!
    Norbert

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  4. Hallo Albrecht,
    ein hoffnungsvolles Jahr 2018 auf dass die Anlage ein richtiger Erfolg für Dich und alle in Deinem Team werden. LG Hartmut und Karin Volz

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    1. Hallo Hartmut, hallo Karin, herzlichen Dank! Euch auch ein gutes 2018! Viele Grüße, Albrecht

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